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ÜBER MICH

​​Trainerin für kreatives und therapeutisches Schreiben: Ich veranstalte Schreibworkshops, die schwerpunktmäßig dieThemen Selbsterfahrung, Selbstheilung und Selbstcoaching haben. Bei Prof. Dr. Silke Heimes und M.Sc. Ina Tilmann vom Institut für Kreatives und Therapeutisches Schreiben (IKUTS) absolvierte ich meine Ausbildung in „Kreativem und therapeutischem Schreiben“.

Fortbildung:

  • "The Science of Well-Being. What psychological science says about the good life. ", Dr. Laurie Santos, Yale University

  • "Bibliotherapy, Literature and Mental Health", Bijal Shah

Lektorin (Stuttgart, Hamburg).

Amerikanistik und Germanistik Studium; Magister Abschluss.

Gesundheitspraktikerin (BfG)

Coach für weibliche Sexualität

Mitglied:

LebensMutig Gesellschaft für Biografiearbeit e.V.



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Poesie- oder Bibliotherapie hat mich mein Leben lang begleitet. Früher wusste ich natürlich nicht, dass es einen Begriff dafür gibt, ­ für diese Art von Selbsthilfe, in schwierigen Lebenssituationen zum Stift oder zum Buch zu greifen: Tagebuch schreiben. Sich von einem Buch verstanden zu fühlen oder sich darin wiederzuerkennen, ­ sich darin zu entdecken. Trost finden. Einen anderen Blickwinkel finden, Möglichkeiten entdecken. Heute benutze ich beide Wege, um im Gleichgewicht zu bleiben - oder es wiederzufinden, wenn das Leben mal wieder holprig ist. Oder wenn ich in den "Flow" kommen möchte für eine extra Portion Happiness.


Die glücklichsten Momente in meiner Schulzeit waren, wenn im Deutschunterricht die Aufsatzhefte ausgeteilt wurden. Aufsatzschreiben in der Grundschule hieß hemmungslos und ungebremst drauflosschreiben und der kindlichen Fantasie freien Lauf lassen. Vom heutigen Standpunkt aus kann ich sagen, das Schreiben hat mich damals in den Flow versetzt und ich fühlte mich danach sehr glücklich. In meiner späteren Schulkarriere ging es hauptsächlich um das Funktionieren und darum, Dinge auf eine bestimmte, „korrekte“ Art und Weise zu erledigen. Der Untergang meiner kindlichen Kreativität war damit besiegelt. Die Freude ging, der Frust kam. Und kennen wir dieses Gefühl nicht alle? Ist das nicht ein gutes Stück, was unser Erwachsensein definiert? Funktionieren, unsere Pflicht erfüllen, das „Richtige“ tun. Angst davor, Fehler zu machen.


Während einer hartnäckig dunklen Zeit in meinem Erwachsenenleben erinnerte ich mich wieder an diese ungebremste Freude des Schreibens in meiner Kindheit, und ich versuchte, mir das zurückzuholen. Mit kurzen, kreativen Übungen vertrieb ich morgens nicht nur das Grau des Winters, sondern das Dunkle, das auf meiner Seele lastete bekam dadurch wieder Farbe. Tag für Tag schrieb ich mir den Regenbogen in mein Leben zurück. Zu Anfang waren das kurze Wortspiele und Texte, die meine Fantasie anregten. Später bemerkte ich, wie die Texte immer mehr mit mir selbst zu tun hatten. Und dann fand ich über verschiedene Quellen zur Technik des „Journaling“ beziehungsweise des expressiven Schreibens.


Heute habe ich immer ein Notitzheft mit mir. Ich nehme mir regelmäßig die Zeit für Kreativität und Seelenhygiene. Und: mit einem Notizheft als Begleiter ist man nie und nirgends alleine! Egal wo ich gerade sitze und warte (auf eine Verabredung, auf bessere Zeiten, auf das Ende der Langeweile etc.), ich bin mir selbst Unterhaltungspartner, ein Gegenüber. Oh, und Bonuspunkt: man sieht immer wichtig aus, wenn man irgendwo sitzt und schreibt ;-)



Fun Facts


Ich spiele leidenschaftlich gerne Ukulele. Weil: Ukulelespielen macht glücklich und schön! Und es ist nicht schwer zu lernen. Ich spiele nicht gut, aber das ist wurscht. Ich singe nicht schön, aber das mit voller Inbrunst. Ukulelespielen macht die Welt ein klein wenig zu einem besseren Ort.


Ich bin stolze Trägerin des Seepferdchenabzeichens (1976, Freibad Renningen). Es gibt kaum eine Errungenschaft, auf die ich stolzer wäre. Ich schwimme wahnsinnig gerne, am liebsten draußen.


Spiritualität: Schütze, Aszendent Krebs. Ständiges Suchen, ewiges Lernen.


Meditieren hilft mir, mich immer wieder zu verankern und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Weil ich zu undiszipliniert bin, um mich jeden Morgen oder Abend formal auf mein Meditationskissen zu pflanzen (und ich danach auch sehr schlecht wieder hoch komme!), meditiere ich gerne beim Anstehen an Supermarktkassen und beim Warten an Bushaltestellen und beim Spazieren durch die Stadt (Obacht: Augen auf im Straßenverkehr!). Schreiben ist übrigens auch eine Form von Meditation!

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